Sonne und blauer Himmel hat meine Wetter-App vorher gesagt. Also früh aufstehen. Um 7:30 waren wir die ersten beim Frühstück. Das Personal ist um diese Zeit hoch noch halb im Schlaf. Der Kaffee braucht heute etwas länger bis er serviert worden ist. Schmeckt dennoch sehr gut.
Auch das Spiegelei mit Speck. Müsli ist bei mir am Morgen muß. Ein Butter-Croissant weil Urlaub ist. Eine Scheibe Holzofenbrot mit Schinken und Bergkäse. Das sollte für die heutige Wanderung am Nebelhorn reichen?
Mit der Nebelhornbahn ging es zur Station Höfatsblick. Von dort über den Zeigersattel runter zum Seealpsee. Wahrscheinlich einer der schönsten Seen in den Alpen?
Über drei Stunden hat die Wanderung hin und zurück gedauert. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Danach noch mit der Bahn auf das Nebelhorn. Kein Nebel. Super Weitblick auf etwa 400 Berggipfel. Da bin ich überfordert. Und das ganze bei Sturmböen. Nach ein paar Minuten tränen meine Augen vom Wind.
Also wieder runter in die windgeschützteren Regionen.
Am Nachmittag waren wir wieder in Oberstdorf unten. Heute habe ich bestimmt großen Hunger?
Menu-Karte im Restaurant des Parkhotel Frank. Heute wählte ich zum Essen einen Rotwein. 2010er Ursprung trocken. Von Markus Schneider aus Ellerstadt in der Pfalz. Der passte hervorragend zum Lamm beim Hauptgang.
Amuse Bouche. Ein Couscous-Salat. Habe meinen Geschmacks-Horizont mal wieder erweitern dürfen. Wusste gar nicht, dass Couscous so lecker schmecken kann.
Vom Salat-Buffet gab es herbstliche Salate und winzige Bruschetta.
Die Gemüseessenz mit Eierstich war recht lecker. Wie bereits erwähnt bin ich früher Suppenkasper gewesen. So langsam komme ich bei mancher Suppe auf den Geschmack.
Rücken vom Allgäuer Lamm auf Mangopeperonata mit Pommes Dauphine und Rosmarinjus. Ein kulinarisches Gedicht!
Törtchen von Ginduja Valrhona mit Himbeeren und Schokosknusper. Wow. Valrhona ist einfach der geschmackliche Hammer! Der Champagner unter den Schokoladen. Und das schmeckt man auch noch. Achtung Suchtgefahr! Ich war mal wieder pappsatt.
Also mußte das ganze durch einen Digestif optimiert werden. Ich nahm einen Edelfeinbrand von Hilgert von der Mosel. Ein Erdbeer-Edelfeinbrand. Vierfach gebrannt! Der Hammer. Beim öffnen der Flasche riecht es im ganzen Speisesaal nach Erdbeeren! Enorm was dieser Brand für Duftaromen hat!
Lecker Rotwein und feiner Digestif.
Und morgen ist die nächste Bergtour geplant 😉