Ich weiß gar nicht warum es überhaupt Fertigsuppen aus der Dose oder im Plastikbecher gibt? Mit frischen Zutaten kann man eigentlich relativ schnell eine leckere Suppe kochen. Selbst wenn man keine Brühe zur Hand hat, könnte man diese leicht mit Wasser ersetzen. Am Schluß einer jeden guten Suppe wird sowieso mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. So war ich nach dem ersten Kochen dieser Karottensuppe richtig begeistert, was man mit wenig Zutaten für einen tollen Geschmack zaubern kann.
Zeitaufwand:
ca. 30 Minuten.
Zutaten für 2 Personen als Hauptspeise oder 4 Personen als Vorspeise:
- 300 g Karotten
- 2 Schalotten
- 20 g Ingwer
- 1 Eßlöffel Curry-Pulver
- Rapsöl oder Olivenöl
- 400 ml Gemüsefond
- 200 ml Sahne
- Saft von drei grossen Orangen
- 170 ml Kokosmilch aus der Dose
- 20 g Kokosraspeln
- Pfeffer aus der Mühle
- Salz
Die Karotten kann man vor dem schälen auch waschen. Das macht meiner Meinung aber nur Sinn, wenn an der Schale noch Erdreste haften. Ansonsten einfach schälen, dann sind die Karotten ebenfalls rundum sauber.
Danach werden die Karotten in Scheiben geschnitten.
Die Schalotten und der Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden.
Das Rapsöl in einem Topf erhitzen und die fein geschnittenen Schalotten und den Ingwer mit den Karottenscheiben darin dünsten. Den Curry dazu geben und kurz mitdünsten. Mit dem Gemüsefond und der Sahne ablöschen. Kurz aufkochen lassen, und das ganze bei milder Hitze mit geschlossenen Deckel für 15 bis 20 Minuten garen lassen. Nach zehn Minuten wird der Orangensaft dazu gegeben.
Danach wird die Suppe mit einem elektrischen Pürierstab verfeinert. Wer die Suppe ganz fein haben möchte, kann sie durch ein Sieb oder eine flotte Lotte passieren. Wer, wie ich, ein paar grobe Stücke in der Suppe mag, geht gleich zum nächsten Arbeitsschritt weiter. Die Kokosmilch wird separat erwärmt und mit dem Pürierstab aufgeschäumt. Die Kokosmilch sollte eine Konsistenz wie bei einem Cappuccino haben. Das geht erstaunlich schnell.
Die Karottensuppe wird mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt und auf vorgewärmten Tellern serviert. Oben drauf kommt die aufgeschäumte Kokosmilch mit ein paar Kokosraspeln. Guten Appetit!
Den Orangensaft kann man auch weg lassen. Allerdings fehlt dann der Suppe eine fruchtig und leicht saure Note. Orangensaft ist kein Ersatz, da der meist mehr oder weniger gezuckert ist. Da sollte es schon der Saft von ausgepressten Orangen sein. Wer den Fruchgeschmack erhöhen will bzw. mehr Orangenaroma möchte, kann die doppelte Menge Orangen auspressen und in einem separaten Topf den Orangensaft reduzieren. Dadurch schmeckt der Saft konzentrierter.